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Sonntag, 05.Juni 2011 "YOSEMITE NATIONALPARK"

TAGES-STECKBRIEF

Transport
Rundfahrt im Nationalpark und Transfer nach San Francisco (~ 560km)

Übernachtung
Golden Gateway Holiday Inn (San Francisco)

Bundesstaaten
Kalifornien

Tag 19, San Francisco


























TAGES-BERICHT

Ich habe etwas unruhig geschlafen und entsprechend unausgeruht stehe ich halb sechs auf. Draußen regnet es gerade herunter, aber es ist wenigstens nicht kalt. Hoffentlich hört der Regen bald auf, wir haben doch heute den letzten Nationalpark auf dem Programm. Aber erst einmal müssen wir schauen, dass wir was zum Frühstück bekommen. Viel Platz ist in dem kleinen Hotel nämlich nicht. Wir finden aber ein Plätzchen und essen auch ein paar Plätzchen. Dazu eine Tasse Kaffee. Haselnussmilch kommt nicht so gut, werde ich nicht wieder probieren.

Es regnet leicht, als wir pünktlich 07:30 Uhr in Richtung Yosemite Nationalpark starten. Der Regen hört aber recht bald auf und ich versuche, ein bisschen von der Nachtruhe nachzuholen. Draußen gibt es im Moment eh nicht viel zu sehen. Nach etwas mehr als 90 Minuten Fahrt stoppen wir am Supermarkt. Da es im Park nachher etwas schwer werden könnte, was Essbares zu bekommen, sollen wir uns hier eindecken. Wir haben aber alles, was wir brauchen und bummeln daher nur so etwas durch den Markt. Etwas zu trinken nehmen wir uns noch mit für unterwegs und einen Kaffee für auf die Hand und jetzt. Ist ziemlich bitter.

Von nun an geht's bergauf, und zwar in ziemlich vielen Serpentinen. Und es geht anständig steil nach oben. Der Bus hat ganz schön zu kämpfen. Wir müssen gut 2.000 Höhenmeter überwinden. Die Landschaft ändert sich, es wird sehr waldig. Schwarzkiefern und Redwoodtrees (Rotholzbäume) sind häufig anzutreffen. Wir sind am Parkeingang. Eintritt muss gezahlt werden. Das ist übrigens in allen Nationalparks, die wir besucht haben, der Fall gewesen. Wir fahren jetzt noch ein ganzes Stück, bis wir zu unserem ersten Stopp im Park kommen. "El Capitan" heißt der Granitfelsen, welcher frei stehend eine Höhe von über 1.000 Metern erreicht. Der ganze Berg ist 7569 Fuß, also 2307 m, hoch. Auf der linken Seite der Straße steht man am Rande eines gewaltigen Tales, an dessen Grund ein tosender Bach fließt. Der Wasserfall auf der rechten Seite der Straße ist nicht weniger imposant. Er hat bestimmt 500 Meter Höhe.

Wir fahren weiter. Wieder einmal erweist es sich als Nachteil, dass wir mit so einem großen Bus unterwegs sind. Wir dürfen nirgendwo anhalten, um die überwältigende Landschaft zu genießen. Da bleibt leider nur der Blick aus dem Fenster. Nach gut 30 Minuten Fahrt sind wir an der "Yosemite Lodge" angekommen. Hier darf der Bus halten, wir haben eine gute Stunde Zeit, die nähere Umgebung zu erkunden. Wir überqueren den Merced River und wandern den Touristenscharen hinterher zum "Lower Yosemite Fall", zum unteren Yosemite Wasserfall. Es ist eine traumhafte Natur hier. Dazu scheint auch noch etwas die Sonne, es ist warm und fast windstill. Hier möchte ich mal mit viel Zeit alleine unterwegs sein. Aber das ist heute nicht der Fall.

Der untere Yosemite Wasserfall stürzt mit viel Getöse in die Tiefe. Es ist schwer, seine Höhe zu schätzen. Vielleicht 300 Meter? (AdR: nachgelesen: Gesamthöhe 739m, Upper Falls: 435m, Middle Cascades: 206m, Lower Falls: 98m) Jedenfalls ist es um den Wasserfall herum ziemlich feucht. Man könnte fast glauben, es regnet. Ich muss nach jeder Aufnahme die Linse von meiner Kamera putzen, was bei den spektakulären Bildern aber nicht weiter störend ist. Leider ist eine Stunde nicht sehr viel Zeit. Wir müssen langsam zurück zum Bus und in den Trödelladen muss ich auch noch.

Leider müssen wir den Nationalpark schon wieder verlassen, aber wir haben noch ein paar Kilometer vor uns. Ein wenig ärgere ich mich, dass uns auf der Herfahrt so viel von Mammutbäumen im Yosemite erzählt wurde, wir aber keinen einzigen zu Gesicht bekommen haben. Nicht mal aus dem Bus heraus. Die Landschaft außerhalb des Parks ist ebenfalls noch imposant. Es geht auf unendlichen Serpentinen wieder nach unten. Im Tal ändert sich die Vegetation. Die wilde Bewaldung weicht einer von Menschenhand geplanten. Wir sind wieder im Obstanbaugebiet angekommen. Unendliche Plantagen mit Obstbäumen säumen die Straße. Und das auf vielen Kilometern Länge.

Es wird Zeit, mal wieder eine Pause zu machen. Die Knie tun schon wieder heftig weh. Wir halten bei McDonald's. Es gibt aber auch einen Starbucks. Viel wichtiger ist aber der Auslauf. 30 Minuten Pause, bevor wir die Fahrt fortsetzen zu unserem leider schon letzten Ziel der Rundreise: San Francisco. Wir nähern uns aus Richtung Oakland. Vorbei an der Universität Berkeley erreichen wir San Francisco über die Bay Bridge. Ein gewaltiges Brückenbauwerk. In der Ferne ist die Golden Gate zu sehen. Wir fahren durch die Market Street, die Haupteinkaufsstraße und erreichen unser Hotel in der Van Ness Street. Holliday Inn Hotel. Unser Zimmer ist in der 23. Etage mit Blick auf die Skyline von SF. Die Koffer sind im Zimmer angekommen und wir müssen auch schon wieder los. Nachtfahrt.

Erster Stopp ist Chinatown. Sieht wirklich ein bisschen so aus, wie die Altstadt von Shanghai. Wir rennen aber leider mal wieder durch das Stadtviertel. Little Italy bekommen wir nur aus dem Bus zu sehen. Diesen verlassen wir am Fisherman's Wharf wieder. Heute gibt es zur Abwechslung mal ein richtiges Abendessen. Am "Pier 39", einem kleinen Ausgeh- und Vergnügungsviertel, stoppen wir. Abendessen gibt es bei "Bubba Gump" mit Blick auf Alcatraz und die Golden Gate Brücke. Es ist sehr laut in diesem Restaurant. Unser Essen haben wir schon ein paar Tage vorher im Bus bestellt. Das macht auch Sinn. "Bubba Gump" ist relativ groß und wenn dann dort erst jeder anfängt, sich etwas raus zu suchen, ist der Abend vorbei. Wir haben uns für Spare Rips entschieden. Ist das lecker! Ok, die mitgelieferten Pommes sind nicht besser, als bei McDonald´s, aber bei der Fleischmenge macht das nicht viel aus. Alkoholfreie Getränke sind kostenlos, das erste Bier (oder auch Wein) ebenfalls.

Letzter Stopp für heute ist auf der Insel Treasure Island (Schatzinsel), mitten in der Bucht von San Francisco. Die Bay Bridge verbindet die Insel mit dem Festland. Der Ausblick auf die Skyline bei Nacht ist imposant, aber nicht gut für die Kamera geeignet. Zu weit weg. Wir fahren zurück ins Hotel. Immer wieder überqueren wir die Schienen der Cable Car, sehen diese aber nicht fahren. Schade. Gegen 22:30 Uhr sind wir wieder im Hotel. Ein abwechslungsreicher, aber auch sehr anstrengender Tag geht zu Ende.




























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