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Mittwoch, 25.Mai 2011 "NACH SIOUX FALLS"

TAGES-STECKBRIEF

Transport
Transfer nach Sioux Falls (~ 935km)

Übernachtung
Baymont Inn (Sioux Falls)

Bundesstaaten
Illinois
Wisconsin
Minnesota
South Dakota

Tag 08, Sioux Falls


Mississippi

Mississippi

Kennzeichen

Kennzeichen

Bus

Baymond Inn

Baymont Inn

TAGES-BERICHT

Die Zeiten am Morgen haben sich nicht geändert. Wir haben die Nacht zwischen den Hochbahnen von Chicago einigermaßen gut verbracht. Schnell einen Kaffee kochen und gespannt auf das heutige Frühstück warten. Es soll wieder serviert werden, aber es kann kaum schlechter als gestern werden. Wir haben alles fertig und fahren mit dem sehr altersschwachen Fahrstuhl hinunter. Das einzig gute an dem bisher schlechtesten Hotel ist die Lage fast Mitten im Zentrum der Stadt. Es ist noch Zeit und wir spazieren einmal um den Block. Von der Skyline Chicagos ist rein gar nichts mehr zu sehen. Alles ist in den tief hängenden grauen Regenwolken verschwunden. Aber es ist noch trocken.

Ich muss meine Meinung von vorhin revidieren. Das Frühstück kann doch noch schlechter werden. Anstehen und an der Kasse sagen, was man möchte: Speck ODER Würstchen, Kaffee ODER Saft. Ok, Kaffee gibt es theoretisch so viel wie man will, praktisch ist er nach wenigen Minuten alle. Ewiges Warten, bis man was zu Essen bekommt. Und die Menge? Zum Glück ist Frühstück nicht meine Hauptmahlzeit. Aber wir bekommen auch dieses Frühstück hinunter.

Wir fahren pünktlich in den strömenden Regen los. Was haben wir für ein Glück gehabt, Chicago gestern bei zwar kühlen Temperaturen, aber im strahlenden Sonnenschein erlebt zu haben. Uns stört der Regen nicht wirklich, da wir sowieso nur den ganzen Tag im Bus sitzen werden. Aber für Lori wird es bestimmt nicht einfach. Wie dem auch sei, wir sind kaum aus Downtown Chicago raus, als wir auch schon im Stau landen. Eine Stunde Stopp and Go. Dann wird es Lori zu bunt und wir fahren über Nebenstraßen bis zu einer der nächsten Auffahrten. Und ab jetzt läuft auch der Verkehr wie geschmiert.

Wir sind immer noch in Illinois unterwegs. Am Wegesrand ist noch einiges an Industrieanlagen zu sehen. Das wird aber immer weniger, je weiter wir Richtung Westen kommen. An der Grenze zum Bundesstaat Wisconsin machen wir unsere erste Pause. In Wisconsin haben sich viele deutsche Auswanderer nieder gelassen, was man an den Stadtname auch unschwer ablesen kann. Wir besuchen einen Käseladen mit deutschen Wurzeln: "Ehrenbach's". Eine riesige Auswahl an Käse und Wurst deutschen Ursprungs. Aber auch anständig teuer. Noch schnell einen Kaffee beim Burger King nebenan organisieren und weiter geht die endlose Fahrt.

Die Landschaft hat sich jetzt ganz schön geändert. Felder, soweit das Auge reicht. Heute reicht das Auge aber nicht sehr weit. Es regnet unaufhörlich. Trotzdem ist die Weite des Landes unglaublich. Es sind etliche Meilen zwischen den einzelnen Höfen. Städte kommen fast gar nicht vor. Maximal eine Ansammlung von drei oder vier Häusern und einer Kirche. Dann wieder endlose Felder. Angebaut wird hier so ziemlich alles, was die Europäer mitbrachten. Der schwarze Lößboden ist sehr fruchtbar. Leider hat in diesem Jahr der lange Winter und der danach anhaltende Regen den Bauern hier sehr viele Probleme bereitet.

Vor uns taucht ein Fluss auf, ein relativ großer Fluss. Wir sind am Mississippi. Und damit auch an der Grenze zum Staate Minnesota. Der Fluss hat anständig Hochwasser. Zum Glück überspült es noch nicht unser Steakhouse, in welchem wir jetzt Mittagspause (oder besser Nachmittagspause, es ist bereits 14:30 Uhr) machen wollen. Es gibt Steaks ohne Ende und ein riesiges Buffet mit Beilagen und Salaten. Getränke ohne Ende und das ganze für gerade einmal 10 Dollar. Aber mehr als zwei Steaks passen einfach nicht rein. Wir machen noch einen kurzen Fotostopp am längsten Fluss der USA. Der Mississippi beginnt am Lake Itasca und fließt aus dem hohen Norden vertikal durch das Land, um in einem riesigen Delta im Golf von Mexiko zu münden. Leider regnet es immer noch sehr heftig.

Minnesotas Landschaft gleicht der von Wisconsin. Nur der Abstand zwischen den Höfen vergrößert sich. Das allerbeste ist aber, dass der Regen nachlässt und schließlich ganz aufhört. Unseren letzten Stopp machen wir an einem Supermarkt. Wir brauchen für heute Abend und den morgigen Tag Verpflegung. Und ein paar Bier, welche es hier im Liquors Store gibt, müssen gekauft werden. Dann machen wir uns an die letzten drei Stunden Fahrt für heute. Wir erreichen unser Hotel in Sioux Falls gegen 21:30 Uhr. Das "Baymont Inn" ist ein kleines, aber feines Hotel in der Peripherie der größten Stadt von South Dakota. Mehr gibt es zum heutigen Tag auch nicht zu schreiben. Trotz oder gerade wegen des fehlenden Auslaufes sind wir ziemlich geschafft.

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