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Samstag, 04.Juni 2011 "DURCH HOLLYWOOD NACH FRESNO"

TAGES-STECKBRIEF

Transport
Stadtrundfahrt LA, Hollywod, Transfer nach Fresno (~ 410km)

Übernachtung
Ramada (Fresno)

Bundesstaaten
Kalifornien

Tag 18, Fresno
































TAGES-BERICHT

Das Frühstück im Westin ist sehr gut, der Kaffee aber nichts wert. Und der Orangensaft schmeckt auch wie aus der Chemiefabrik. Die Koffer sind bereits weg, als wir wieder im Zimmer ankommen. Noch ein paar Minuten, dann müssen wir zum Bus. Wir haben jetzt den zweiten Teil unserer Stadtrundfahrt vor uns.

Wilshire Boulevard. Eine Straße, die sich durch fast ganz Los Angeles zieht, fahren wir Richtung Westen. Die Straße ist eine wichtige Ost-West-Verbindung, beginnt in Santa Monica und führt über Berverly Hills nach Downtown Los Angeles. Und genau nach Beverly Hills wollen wir. Lee erzählt zu fast jedem Gebäude links und rechts der Straße eine Geschichte. Leider ist die Disziplin im Bus mal wieder nicht die Beste. Ich höre Lee zwar, kann aber nicht verstehen, was sie sagt. Naja, nach knapp drei Wochen hat eben nicht mehr jeder das Interesse an Informationen.

Der Bus hält in der Dayton Street, direkt neben Rodeo Drive, dem Schickimicki Zentrum von Beverly Hills. Hier gehen also die Promis aus Film und Fernsehen einkaufen. Natürlich sehen wir keine Stars. Es ist viel zu früh am Tage. Außerdem ist die Promidichte in Beverly Hills schon lange nicht mehr so hoch, wie es einmal war und wenn ein Star mal hier unterwegs ist, dann geht er eh durch den Hintereingang in einen separaten Verkaufsraum. Ist aber auch alles egal. Wir jedenfalls spazieren ein bisschen um die Blocks, schauen uns die Edelschaufenster an und wissen, dass wir keine Handtasche für über $3.000 brauchen. Das beruhigt. Im Film "Pretty Woman" war Julia Roberts auf dem Rodeo Drive unterwegs. Das "Beverly Hills Hotel" am Ende des Rodeo Drives, an der Einmündung zum Sunset Boulevard, gehört inzwischen dem Sultan von Brunei. Das Innere ist dann aber doch nicht ganz so pompös, wie es von außen den Anschein hat.

Soviel zu Beverly Hills. Wir fahren weiter. Es ist nur ein relativ kurzes Stück bis zum Zentrum der amerikanischen Filmindustrie: Hollywood. Die Traumfabrik erreichen wir über den Hollywood Boulevard, bekannt auch als "Walk of Fame". Lori hat ein paar Probleme, einen Parkplatz zu finden, schafft es dann aber. Wir haben mehr als zwei Stunden Zeit, uns das Herz von Hollywood anzusehen. Das nenne ich mal eine anständige Freizeit.

Unser erster Spaziergang führt uns natürlich zum weltbekannten Hollywood-Schriftzug auf den Bergen. Wir sind relativ weit weg und dadurch ist die Schrift sehr klein. Aber dank moderner Technik kann man das ja ein bisschen vergrößern. Der Schriftzug selbst hat aber gar nichts mit der Filmindustrie zu tun. Er wurde von einem Bauunternehmen hier aufgebaut, welches neue Wohnhäuser auf den Hügeln von Hollywood errichtet hatte. Sozusagen als Werbung. Als dann die Filmindustrie den Schriftzug immer häufiger verwendete, hat man einfach das "Real Estate" davor entfernt und das Wahrzeichen der Traumwelt geschaffen.

Wir spazieren entlang des "Walk of Fame", knipsen den einen oder anderen Stern, wechseln auch mal die Straßenseite. Es sind viel mehr Sterne, als ich erwartet hatte. Manchmal sogar in Doppel- und Dreierreihen. Es ist gar nicht so einfach, einen bekannten Star zu finden. Die meisten Sterne sind für Schauspieler oder Musiker, die in Europa gar nicht so bekannt sind oder schon seit vielen Jahren nicht mehr leben. Da ich noch ein Mitbringsel für meine Nachbarn brauche (sie kümmern sich in meiner Abwesenheit um meinen Briefkasten), stöbern wir in den zahlreichen Trödelläden ein wenig rum. Ich kaufe schließlich einen Oscar "Best Neighbor", bester Nachbar. Ich hoffe, dass sie sich darüber ein wenig freuen.

Wir sind im Kodak Theatre oder besser davor. Das Haus wurde 2001 eröffnet und speziell für die Verleihung der Academy Awards entworfen. Seit 2001 werden die Oscars auch hier verliehen. Leider haben wir keine Möglichkeit, ins Innere des Theaters vorzudringen. Also spazieren wir weiter auf dem Hollywood-Boulevard entlang. Überall stehen Figuren aus diversen Hollywood-Produktionen rum, mit denen man sich fotografieren lassen kann. Einige von ihnen stehen sogar beim Stern des entsprechenden Schauspielers. Naja, wer so was mag. Ich mag auch nicht die aufdringlichen Anbieter der "Starseeing-Tours." Erstens haben wir keine Zeit, zweitens sehen wir maximal die Häuser der Stars und drittens haben wir auch keine Lust.

Disneyland, ein Shop für Disneyprodukte aller Art. Hier kann man sich setzen und etwas trinken. Die Chance nutzen wir. Dann geht es aber weiter zum nächsten Trödelladen. Ich kaufe mir zwei T-Shirts mit Aufdruck (Producer, Director) und unsere schönen zwei Stunden sind auch schon wieder vorbei. Wir müssen zum Bus.

Die Busfahrt ist relativ eintönig. Wir durchfahren die fruchtbaren Ebenen eine Tales. Vor allem Wein für Rosinen, aber auch alle anderen Arten von Obst werden hier in endlosen Plantagen angebaut. Wir wechseln die Autobahn, die Umgebung bleibt die gleiche. Ab und zu unterbricht ein Schlachthof das grüne Meer und ab und zu steht auch eine Erdölpumpe mitten unter den Obstbäumen. Sonst gibt es keine Abwechslung. An einem Supermarkt machen wir einen Stopp, es gibt noch ein paar Sachen zu organisieren. Gegen 17:00 Uhr sind wir bereits in Fresno an unserem Hotel "Ramada" angekommen. Es wird zum ersten Mal richtig langweilig. Da das Hotel weit außerhalb der Stadt liegt und es tat erschwerend auch noch regnet, sind wir ans Hotel gefesselt. Ziemlich zeitig ist daher heute auch Nachtruhe.


































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