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Donnerstag, 02.Juni 2011 "EIN TAG IN LAS VEGAS"

TAGES-STECKBRIEF

Transport
Stadtbus, diverse Kurzstrecken

Übernachtung
Stratosphere (Las Vegas)

Bundesstaaten
Nevada

Tag 16, Las Vegas




















































TAGES-BERICHT

Unglaublich, wir haben einen ganzen Tag für uns. Ohne Programm. Die Extratour ins Death Valley wurde wegen angeblich zu hoher Temperaturen gestrichen. Ich glaube aber eher, unsere Reiseleiterin hat keine Lust. Die Temperaturen am tiefsten Punkt Nordamerikas liegen heute nur leicht höher, als in Las Vegas. Aber egal, was soll's. Wir machen Frühstück im "Buffet", einem riesigen Selbstbedienungsrestaurant in unserem Hotel. Die Auswahl ist die Beste, die wir bisher hatten. Es geht viel ruhiger zu, als in den letzten Tagen. Ist ja auch keine Kunst, da der Zeitdruck fehlt. Es wartet kein Kofferträger und auch kein Bus. Wir gehen zur Bushaltestelle und kaufen uns für jeweils $7 eine Tageskarte für den Citybus. Knöpfchen drücken, Kreditkarte rein, Kreditkarte raus, Ticket mitnehmen. Noch einfacher geht es nun wirklich nicht. Wir holen unsere Sachen aus dem Zimmer und los kann es gehen.

Der Bus kommt ziemlich genau 09:00 Uhr. Wir steigen ein und fahren den gesamten Las Vegas Boulevard bis zum Mandalay Bay Hotel. Das dauert so etwa 30 Minuten. Es ist um diese Uhrzeit schon richtig heiß in der Wüste. Das Mandalay Bay Hotel ist irgendwie noch größer, als unser Hotel. Wir brauchen ewig, bis wir am Shark Reef, dem Haifischbecken, ankommen. Wir stehen davor und überlegen, ob uns die Sache $18 pro Person wert ist. Da das aber relativ teuer ist und bestimmt auch eine Stunde oder mehr in Anspruch nimmt, beschließen wir, zum nächsten Hotel weiter zu gehen.

Luxor, eine Pyramide mit Sphinx davor. Genau wie in Gizeh. Wir treten ein. Die Kühle des Inneren der Pyramide ist wohltuend, aber auch ein wenig gefährlich. Die Titanic-Artefakte-Ausstellung für $31 pro Person lassen wir auch ausfallen. Wir setzen uns lieber und trinken etwas. Vom Luxor-Hotel kommt man, ohne ins Freie zu müssen, zum nächsten Hotel, dem Excalibur. Soll wohl ein Märchenschloss darstellen, ist mir aber entschieden zu kitschig. Deshalb halten wir uns hier auch nicht zu lange auf.

Zum Glück gibt es hier überall Fußgängerbrücken über die Straßen. So kommen wir relativ zügig im Hotel "New York, NY" an, wo wir uns aber auch nicht lange aufhalten. Die Achterbahn im Hotel ist uns ein bisschen zu extrem.

Nur ein kurzer Spaziergang und wir sind im Hotel "MGM Grand" angekommen. Die Hauptattraktion dieses Hotels sind die Löwen im "Lions Habitat". Man kann, geschützt durch eine Plexiglasröhre, durch das Löwengehege hindurchgehen. Das alles ist mitten im Hotel. Die spinnen, die Amerikaner. Aber auch in diesem Hotel gibt es unzählige Spielautomaten. Und einen separaten Raum, wo man um größere Einsätze spielen kann. Minimum $100. Das ist nun ganz bestimmt nicht der richtige Raum für mich. Ich setze mich an einen der normalen Automaten und spiele eine Runde Roulette. Einsatz $5. Ich setze ein bisschen hier und ein bisschen da und als meine "Credits" 10 anzeigen, drücke ich die Geldauswurftaste und bekomme eine Quittung über $10. Die schaffe ich zum Cashier und lasse mir das Geld auszahlen. $5 in drei Minuten gewonnen. Nicht schlecht für den Anfang.

Wie doch die Zeit rennt. Es ist schon Mittag. Also müssen wir uns was zum Essen suchen. Das ist in Las Vegas aber gar nicht so schwer. Ab in den Food Court und bei "Sbarro" eine Pizza geordert. Schmeckt gar nicht mal so schlecht und macht auch anständig satt. Und ein paar Minuten sitzen sind auch nicht zu verachten.

Als letztes Hotel auf dem Eck besuchen wir das "Paris". Ist nicht ganz so spektakulär und die Untergeschosse der einzelnen Hotels gleichen sich doch erheblich. Spielautomat an Spielautomat. So langsam wird es etwas zu viel und auch langweilig. Wir setzten uns in den Bus (wir haben ja eine Tageskarte) und fahren ein paar Haltestellen zum Hotel "Circus, Circus". Nachdem wir hier den Hindernislauf durch die Spielautomaten geschafft haben, sind wir im "Adventuredome" angekommen. Ein kleiner, komplett überdachter Themenpark. Sogar eine Achterbahn mit Doppellooping ist hier zu finden. Aber ich schrieb ja schon: Die spinnen, die Amis.

Unser Vormittagsprogramm beenden wir hiermit. Wir fahren zurück zum "Stratosphere", wo wir ein paar Minuten verschnaufen wollen, bevor wir wirklich "Las Vegas by Night" machen wollen.

Mittagspause? So ein Quatsch. Schlafen können wir auch wieder zu hause. Bummeln wir doch einfache ein bisschen durch unser Hotel. Die Einkaufsstraße kommt ein bisschen spärlich daher, jedenfalls wenn man "Caesars Palace" oder "The Venetian" schon kennt. Aber es gibt trotzdem alles, was man braucht oder besser nicht braucht. T-Shirts mit Leuchtschrift für $40 oder Base caps, bei denen die Reklame leuchtet. Unnütz, aber schön anzuschauen. Wir fahren auf den "Stratosphere Tower". Kostet $16 für mich und $12 für Vater, weil er Senior ist. Es gibt eine Sicherheitskontrolle, die aber eher lustig genommen wird. Es piepst, aber es interessiert nicht. Naja, wir sehen ja auch nicht aus wie Terroristen.

Etage 109, wir sind im Observation deck angekommen. Es ist nicht viel los um diese Zeit auf dem Tower, so bekommen wir einen schönen Überblick über Las Vages und die es umgebende Wüste. Hier oben gibt es auch noch drei Fahrgeschäfte. Eine Bahn, die über den Rand des Gebäudes nach unten hinüber schießt und mit Blick in die Tiefe abrupt gebremst wird, eine Karussell, das sich ebenfalls über dem Abgrund dreht (wir sind in gut 300 Metern Höhe!) und ein Freefall, der in die Spitze des Towers eingebaut ist. Man wird hier auch noch mal 40 Meter in die Höhe geschossen. Ach ja, Sky jump kann man auch noch machen. Auch 300 Meter in die Tiefe. Wer's braucht! Uns genügt die Aussicht, die wir von hier oben haben. Einmal ringsum und dann noch eine Etage höher. Hier ist es offen. Der Turm vibriert ganz schön, wenn die Fahrgeschäfte in Aktion sind. Im Freien kann man den Turm nicht umrunden, es ist nur ein kleines Stück offen. Die Achterbahn "High Roller", welche sich hier oben befand, wurde Ende 2005 abgebaut. Sie war bis zu diesem Zeitpunkt die höchstgelegene Achterbahn der Welt.

Genug gesehen. Wir fahren wieder nach unten und verzocken erst mal $10 am Automaten. Jeder. Aber der Verlust war bereits lange eingeplant und ist deshalb nicht so dramatisch. Der Kaffee bei Starbucks ist dann wieder gut. Aber so langsam haben wir genug Pause gemacht. Es wird Zeit, dass wir wieder etwas von Las Vegas sehen. Aber vorher müssen wir noch etwas essen.

Der Bus fährt halb sieben, genau so günstig, dass die Wasserspiele am Hotel "Bellagio" mitten drin sind, als wir dort ankommen. Da diese aber jede halbe Stunde stattfinden, ist es kein wirkliches Problem. Im Gegenteil. So haben wir die Möglichkeit, uns unseren Platz in Ruhe auszusuchen und bei Zeiten einzunehmen. Die Show startet auch pünktlich. Die Fontänen vor dem Bellagio-Hotel sind schon imposant. Bis zu 40 Meter hoch und das Wasser tanzt im Takt der Musik. Das ganze Spektakel dauert keine fünf Minuten, ist aber durchaus sehenswert. Und heute hat ja auch das Wetter mitgespielt: Kein Wind.

Ab in den Bus und die zwei Haltestellen bis zum "New York, NY" gefahren. Es wird nämlich langsam dunkel und wir wollen uns die vielen bunten Lichter ansehen. Da es aber immer noch sehr warm draußen ist, beschließen wir, uns vorher das Hotel "Monte Carlo" anzusehen und dort etwas zu trinken.

Ist das Hotel "New York, NY" am Tag schon nett anzuschauen, so ist es im beleuchteten Zustand eine Augenweite. Nur die hunderten Typen, die ihre Werbung für irgendwelche Nachtclubs loswerden wollen, fangen langsam an zu nerven. Und wo wir schon mal hier vorne am Strip sind, machen wir auch gleich noch ein paar Nachtaufnahmen vom "Excalibur" und vom "MGM Grand". Unglaublich, diese Lichterflut. Das schmerzt schon fast in den Augen.

Und wieder warten wir auf den Bus, welcher auch sehr schnell kommt. Toll, dann schaffen wir es bequem bis zum "Mirage", um uns dort den ausbrechenden Vulkan anzusehen. Wir haben ja noch 30 Minuten Zeit. Aber daraus sollte vorerst nichts werden. Eine Haltestelle vor unserem Ziel bleibt der Bus einfach stehen. Der Fahrer steigt mal aus, hält einen Plausch mit irgendwelchen Kumpels, steigt wieder ein, kassiert neue Fahrgäste ab, steigt wieder aus u.s.w. Geschlagene 12 Minuten (!) stehen wir an der Haltestelle, bevor der Fahrer sich bemüßigt sieht, sich endlich wieder in den Stau einzureihen. Wir steigen am "The Venetian" aus und müssen über die Straße. Natürlich kommen wir pünktlich zum großen Finale des Vulkanausbruchs. So ein Mist, jetzt haben wir eine Stunde Zeit, bis die nächste Eruption stattfindet.

Wir schauen uns das "Mirage" von innen an. Das ist das Hotel, in welchem Siegfried und Roy ihre Show mit den weißen Tigern hatten. Das Erdgeschoss des Hotels sieht aber so aus, wie alle anderen Hotels in Las Vegas auch: Casino. Langsam werden die bunt leuchtenden Geldfresser langweilig. Wir gehen wieder vor das Hotel, suchen uns einen guten Platz und warten geduldig auf den Vulkanausbruch.

22:00 Uhr. Mit viel Getöse bricht der Vulkan aus. Wasser und Feuer werden in die Luft geschossen. Auch der See um den Vulkan scheint zu brennen. Es knallt und donnert und fünf Minuten später ist es auch schon wieder vorbei. Nicht schlecht, aber ich bin mir nicht sicher, ob es die Stunde Wartezeit Wert war. Von der Brücke über die Straße können wir die letzten Züge der Piratenshow im "Treasure Island" beobachten. Hätte der Bus vorhin nicht sinnlos in der Gegend rumgestanden, hätten wir gute Chancen gehabt, uns auch diese Show noch anzusehen. Was soll's.

23:00 Uhr. Wir sind zurück im Hotel. Im Casino ist wieder die Hölle los. Lärm, viel Lärm. Und viele Menschen. Jetzt noch ein Bierchen und ein paar Minuten Zocken. War ein anstrengender Tag. Aus dem Bierchen wird leider nichts. Bevor wir was bestellen können, haben wir unser Geld verspielt. Also Nachtruhe. Morgen wird es nicht minder anstrengend.






















































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