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Sonntag, 29.Mai 2011 "SALT LAKE CITY"

TAGES-STECKBRIEF

Transport
Rundfahrt Yellowstone Nationalpark und Transfer nach Salt Lake City (~ 720km)

Übernachtung
Ramada Hotels (Salt Lake City)

Bundesstaaten
Idaho
Wyoming
Utah

Tag 12, Salt Lake City




























TAGES-BERICHT

Vier Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Nun gut, ich wusste, dass diese Reise keine Erholung werden würde. Das Frühstück im "Yellowstone Park Hotel" ist sehr übersichtlich, aber ausreichend. Wir fahren pünktlich 07:30 Uhr ab.

Da wir ja gestern eine ganze Menge des Parks nicht gesehen haben, versuchen wir, heute etwas nachzuholen. Aber viel wird nicht daraus. Es schneit heftig. Die Lower und Upper Falls des Yellowstone River lassen wir gleich ganz weg. In einer Lodge machen wir Pause, vor allem zum Aufwärmen. Auch der Bus schaffte es nicht, richtig zu heizen.

Wir fahren entlang des zugefrorenen Yellowstone Sees. Es ist kaum zu glauben, dass dieser See die alte Caldera bildet. Muss das ein riesiger Vulkanausbruch vor 600.000 Jahren gewesen sein. Der See hat eine Fläche von über 350 Quadratkilometern. Und dann helle Aufregung im Bus. Zwischen den Bäumen auf der rechten Seite wurde eine Elchkuh gesichtet. Anhalten und aussteigen. Aber das Tier ist so zwischen den Bäumen versteckt, dass man es kaum erkennen kann. Wir sind vorbei am größten See des Parkes und fahren entlang des Lewis River Richtung südlichen Ausgang. Der Fluss hat stellenweise eine tiefe Schlucht in das Gestein gewaschen. Und dann ist die Aufregung im Bus auf der linken Seite. Direkt an der Straße im flachen Gehölz steht ein junger Elchbulle. Das alle Leute aus dem Bus ein Foto von ihm haben wollen, scheint ihn überhaupt nicht zu interessieren. Er grast friedlich weiter im dichten Schneetreiben.

Wir verlassen den Yellowstonepark im Süden. Wir sind immer noch in Wyoming und durchfahren jetzt den Teton Nationalpark. Wir sind immer noch am Rande der Rocky Mountains, nur ist von diesen leider nichts zu sehen. Die Wolken hängen viel zu tief und ein Schneeschauer jagt den nächsten. Ohne Stopp verlassen wir den Park und erreichen um die Mittagszeit den mondänen Ferienort Jackson Hole. Naja, wenigstens im Winter trifft sich hier die Prominenz. Heute treffen wir nur Regen. Wir haben gut eine Stunde Mittagspause. Zunächst suchen wir uns einen heißen Kaffee und etwas zu essen. Hier merkt man schon, dass Jackson Hole kein normales kleines Bergdorf ist. Die Preise sind anständig.

Es hat tatsächlich aufgehört, zu regnen. Wir nutzen die kurze Witterungsänderung, um uns das Städtchen anzusehen. Die Häuser an den Hauptstraßen sind alle im Westernstil hergerichtet. Man fühlt sich wirklich in die Zeit des Wilden Westens zurückversetzt, nur, dass die Pferde gegen protzige Automobile getauscht wurden. Es hat sehr viele Galerien in Jacksons Hole. Wer die Bilder alle kaufen soll? Es tropft schon wieder, aber unsere Mittagspause ist ja auch schon vorbei. Wir steigen in den Bus und erreichen nach wenigen Fahrminuten den nächsten Bundesstaat.

Idaho, das Zentrum des amerikanischen Kartoffelanbaus. Unendliche Felder, aber alles sehr hügelig. Und in den Senken steht alles unter Wasser. Sieht schon ein bisschen komisch aus, wenn man Beregnungsanlagen mitten in einem See vorfindet. Außerdem werden in Idaho noch Pferde und Kühe gezüchtet und auch Schweine. Ein paar Bodenschätze lassen sich finden, vor allem Halbedelsteine. Wir kommen langsam in das Mormonengebiet.

Es dauert lange, bis wir wieder eine Pause machen. Nach drei Stunden im Bus tun mir die Knie schon richtig heftig weh. Dafür scheint während unseres Stopps an der Raststätte die Sonne und es ist auch nicht mehr so kalt. Die Beine zu vertreten, ist eine Wohltat. Aber auch diese Pause geht zu Ende und wir steigen wieder ein, um die letzte Etappe unserer heutigen Tour in Angriff zu nehmen.

Wir sind im Mormonenstaat Utah angekommen. Lee, unsere Reiseleiterin, erzählt uns eine ganze Menge über die Religion der Mormonen, über ihre Gründung und ihren langen Weg bis Utah. Der bekannteste Fakt dieser Religion, dass ein Mann mehrere Frauen haben kann, trifft heutzutage nicht mehr zu. Es stehen sogar Strafen darauf. Trotzdem gibt es noch ein paar Sekten, die weiterhin ihren Glauben mit allem drum und dran leben.

Wir fahren im Tal des Bear River, eines kleinen Flusses, der zur Zeit aber auch Hochwasser hat. Links neben uns ragen die Berge des Bear River Gebirges in die Höhe. Auch seine Gipfel sind noch mit Schnee bedeckt. Wir nähern uns der Hauptstadt von Utah, Salt Lake City. Der große Salzsee hat logischerweise auch Hochwasser. Wir fahren einige Kilometer an seinen Ufern entlang. Leider trübt es sich wieder ein und pünktlich zu unserem ersten Stopp am Temple Square in Salt Lake City regnet es wieder. Es ist aber windstill und auch nicht mehr so kalt, wie in den letzten Tagen. Wir haben eine halbe Stunde Zeit, uns die Gebäude des religiösen Zentrums der Mormonen anzusehen. In den Haupttempel dürfen wir nicht hinein. Er ist getauften Mormonen vorbehalten. Aber auch die anderen Gebäude sind beeindruckend.

An die olympischen Winterspiele von 2002 erinnert hier fast gar nichts mehr. Ok, die waren ja auch zum größten Teil in Park City und das ist einige Kilometer entfernt. Wir fahren bei strömenden Regen noch auf den Hügel zum Capitol. Und für wahr, das Gebäude erinnert sehr stark an das Capitol in Washington. Es ist nur etwas kleiner. Aber viele Fotos können wir nicht machen, der Regen ist einfach zu heftig.

Wir fahren noch einmal quer durch die Stadt und erreichen gegen 21:30 Uhr unser Hotel "Ramada Salt Lake City". Es sind fünf Touristenbusse hier untergebracht. Die Chancen auf ein Frühstück sind also nicht die besten. Es gibt noch ein Feierabendbier und ein Zigarettchen und nach über 14 Stunden auf Achse geht auch dieser Tag zur Neige.






























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